Mal was in eigener Sache …, oder dann doch nicht?

Zwölf Tage Ostfriesland-Urlaub liegen hinter mir. Eine Zeit, in der ich gänzlich ohne „Vor-Ort-Fußball“ ausgekommen bin. Und ganz ehrlich, es war erträglich, doch gedanklich ging es nicht ohne. Ich hatte mir sogar einige Begegnungen entlang der Nordseeküste ausgeguckt, dann aber das Entspannen in der Weite des Wattenmeeres incl. einer frischen Brise vorgezogen. Also viel Zeit zum Nachdenken. Wer dann einige Lebensjahrzehnte, bei mir sind es jetzt fast sechs, verlebt hat, wird ein wenig philosophisch und macht sich Gedanken, was man noch so erledigen könnte in der verbleibenden Zeit. Nicht alle werden jetzt innerlich nicken und dem gänzlich zustimmen. Doch auf mich trifft dies in vollem Umfang zu.

Fußball hat mein Leben sehr lange begleitet und auch bestimmt und mich besonders durch die Schiedsrichterei in meiner Persönlichkeit stark geformt. Egoistisch betrachtet bin ich mit mir sehr zufrieden. Vor Kurzem habe ich meine Frau mal gefragt, ob sie mich noch einmal heiraten würde. Sie ist ein extrem ehrlicher und offener Mensch, vor allem sehr tolerant. Die Antwort kam nicht prompt, eher zögerlich. Sie bejahte meine Frage, sprach aber von anderen Voraussetzungen. Ich wusste genau, was sie meinte. Das extreme Auseinanderklaffen unserer Interessen. Ein Punkt, der definitiv nicht von der Hand zu weisen ist.

Das alles bedeutet jetzt aber nicht, dass mein geliebter Fußball in meinem/unseren Leben seine Existenz verlieren wird. BARNIM RASENBALLSPORT wird weiterleben und im Groben so auch weiterbestehen. Es ist mir sehr wichtig mal zu erwähnen, was die geliebten Ehepartner, wenn die Interessen ganz einfach andere sind, so mental durchleben und dabei sehr oft zurückstecken müssen. Ich sage mal im Namen aller Fußball-Verrückten VIELEN DANK dafür, dass Ihr da seid und vor allem Verständnis habt, für unser geliebtes Hobby.

Vor geraumer Zeit habe ich in einem Video (Link) nach der Interessenslage zur „Die Barnim Rasenballsport Video-Kolumne“ gefragt. Leider war das Feedback darauf mehr als dürftig. Einzig die Kollegen von Einheit Zepernick und Blau-Weiss Ladeburg haben angeboten, eine Location zur Verfügung stellen zu wollen. Dafür vielen Dank. Ich habe nun für mich beschlossen, das Projekt „Die Barnim Rasenballsport Video-Kolumne“ schweren Herzens endgültig zu begraben.

Zum Schluss habe ich noch eine Bitte an die Leserschaft meines Blogs. In letzter Zeit beobachte ich immer mehr, dass meine Fotos für eigene Zwecke in den sozialen Medien genutzt werden, ohne den Urheber zu nennen. Und der bin nun mal ich bzw. BARNIM RASENBALLSPORT. Ich denke, ich brauche nicht näher darauf einzugehen, dass dies illegal ist und auch rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen könnte. Soweit möchte aber niemals gehen und auch daran erinnern, dass dies nur mein Hobby ist und ich keinerlei Geld damit verdiene. Mein einziges Honorar besteht manchmal darin, dass ich ab und zu mal zum Kaffee eingeladen werde. Mir wurde schon oft geraten, in die Fotos ein Wasserzeichen einzubauen. Doch davon habe ich aber bis dato nichts gehalten, weil es die Bilder ganz einfach unschön macht. Also, nochmal meine eindringliche Bitte: Es kann doch nicht so schwer sein, BARNIM RASENBALLSPORT als Urheber zu benennen und das Ganze zu verlinken. Auf diesem Wege auch mal ein Dankeschön an die, die dies ganz selbstverständlich tun.

„Win-Win“ nennt man das Ganze …

Vielen Dank dafür, dass Ihr das gut findet, was ich tue. Ich bin auch immer sehr begeistert, wenn ich im Barnim unterwegs bin und spüren darf, wie dort Fußball gelebt wird.      

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