Ein Ende kann auch ein Anfang sein …

November 2011 …, das waren noch Zeiten

Ich weiß, dass es Leute gibt, die meine Texte in der Schreib- und Ausdrucksweise mögen, und auch Personen, die meine Fotos lieben. Genauso mögen viele die Unterhaltungen mit mir. All das treibt mich an, auch medial unterwegs zu sein. Bis zum Beginn der Corona-Krise waren meine Berichte, Fotos und auch Kolumnen exklusiv in der Märkischen Oderzeitung (MOZ) im Bernauer und Eberswalder Regionalsportteil zu lesen bzw. “zu bewundern”. Dies gehört nun der Vergangenheit an. Die Gründe der angenehm positiv verlaufenden Trennung liegen in meiner persönlichen Natur und haben auch mit den zum Teil nachvollziehbaren Konzeptveränderungen innerhalb der redaktionellen Ausrichtung in der Berichterstattung der MOZ zu tun. Gute neun Jahre Zusammenarbeit, mit tollen Redakteuren, auch hier sei mal Danke gesagt, sind nun zu Ende gegangen und lassen mich dort beginnen, wo ich damals aufgehört habe. Ich hatte früher schon einen Blog, einige werden sich erinnern, der sehr gut aufgestellt war, aber auf Grund der Mitarbeit bei der MOZ so nicht mehr betrieben werden konnte und eingestellt wurde. Vor geraumer Zeit, als ich schon ahnte, dass meine freie Mitarbeit zu Ende gehen könnte, habe ich beschlossen unter dem Namen „Barnim Rasenballsport“ einen neuen Blog ins Leben zu rufen. „Memories of Barnim Rasenballsport“ war, zum Beispiel, eine von mir präsentierte Reihe von Erinnerungen, die durch die fußballfreie Zeit führen sollte und scheinbar auch gut angekommen ist.

Nun steht, Gott sei Dank, wieder aktueller und vor allem realer Barnimer Amateur-Fußball auf der Tagesordnung. Und von dem möchte ich hier berichten, in Wort und Bild, und ganz nebenbei auch mal meine Meinung zum Besten geben. Ich werde versuchen, den Blog nicht allzu sehr einem Verein zu widmen, was sich sicherlich nicht gänzlich vermeiden lässt. Auch Grün-Weiss Ahrensfelde, (auch) bekannt durch meine Zuneigung zu diesem Verein (grins …), muss und wird sich „Hinten anstellen müssen“. Was mir ganz wichtig ist zu erwähnen und eventuell für die heutige Zeit sehr untypisch erscheint, ich möchte nicht dem Quoten-Hype verfallen. Sicherlich ist es für mich interessant zu sehen, wie viele Personen sich für mein Vergnügen und Hobby begeistern und ein Blog-Abo nutzen. Mich nervt einfach dieser “Follower-Quatsch”. Allein schon deshalb habe ich mein Befüllen der Galerien in den Fußball-Portalen runtergefahren und werde dort erst einmal keine oder nur sporadisch Fotos und Berichte veröffentlichen. Dort sind sehr zum Leidwesen vieler guter Mitstreiter einige wenige Probanden unterwegs, die nach persönlicher Beachtung und Anerkennung, in Form von Klickzahlen streben. Der Drang nach diesen Grundbedürfnissen liegt zwar in der Natur des Menschen, aber so exzessiv muss man es dann doch nicht betreiben. Viel mehr würde ich mich bei meinen Besuchen über eine Einladung zum Kaffee, der Hilfe beim Beschaffen von Daten zum Spiel und auch die Bereitschaft mal ein Interview oder Statement abzugeben, freuen.

Ich bin jetzt schon gespannt, welches Entgegenkommen mich erwartet und freue mich schon riesig auf Begegnungen, Gespräche, Analysen und vor allem, tollen, ehrlichen und fairen Barnim-Fußball zu sehen. Geplant ist, die Angelegenheit in Ruhe anzugehen. Ein Spiel pro Woche ist in die Startphasen-Agenda aufgenommen und dann wird geschaut, wie sich das Ganze entwickelt und wo die Reise schlussendlich hingeht. Entwicklungspotential ist auf jeden Fall vorhanden. Ein Teil davon seid Ihr, liebe Fußball-Enthusiasten, denn nur gemeinsam kann sich etwas entwickeln. Ich bin dazu bereit und dies frei nach meiner Maxime, die für die Abschaffung der Selbstverständlichkeit steht.

Oktober 2012

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